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Das kleine ich bin ICH

Projektbeschreibung:
Das Projekt zielt auf eine grundsätzliche Stärkung der Persönlichkeit im Bereich der sozialen Kompetenzen. Dies umfasst die Steigerung der Selbständigkeit und des Selbstvertrauens, das Einüben konstruktiver Konflikt- und Streitlösestrategien und eine Verbesserung der Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit. Die Stärkung dieser personalen „Schutzfaktoren“ dient im Sinne der Prävention der Verhinderung ausweichender Verhaltensweisen, wie Konsum von Suchtmitteln oder Anwendung von Gewalt.

Dieses Projekt ist für die 3./4. Klasse konzipiert und läuft zunächst über ein Schulhalbjahr mit jeweils zwei Schulstunden pro Woche. Es ist im Sachunterricht integriert und wird von der/m Klassenlehrer/-in und einer Honorarkraft der Fachstelle durchgeführt. Lehr- und Honorarkräfte nehmen im Rahmen des Projekts an speziellen Fortbildungsveranstaltungen der Fachstelle für Suchtprävention teil. Inhalte des Projekts werden auch nach Ablauf des halben Jahres beibehalten und von der Lehrkraft im 4. Schuljahr eigenständig umgesetzt.

Kennenlernen / Vertrauen schaffen
Zu Beginn des Projekts steht das Kennenlernen von Projektleiter/-innen und Schüler/-innen im Mittelpunkt. Eine vertrauensvolle Atmosphäre ist für den weiteren Projektverlauf und als Basis für die Interaktionsübungen von großer Bedeutung.

Gefühle wahrnehmen und ausdrücken
Je besser sich die Kinder ihrer Gefühle bewusst werden, um so besser können sie diese akzeptieren und zum Ausdruck bringen. Während des Projekts werden u.a. fünf Grundgefühle (Freude, Trauer, Angst, Wut, Langeweile) und der individuelle Umgang mit ihnen thematisiert.

Kommunikation und Kooperation
Verbale und nonverbale Kommunikationsmuster werden ausprobiert. Die Kinder lernen z.B. einander Rückmeldung zu geben, ohne dass dies für die anderen verletzend sein muss. Durch Interaktionsspiele wird das soziale Klima in der Klasse positiv beeinflusst.

Selbstbewusstsein, Selbst- und Fremdwahrnehmung
Im Kreis der Gruppe wird eine realistische Einschätzung der eigenen Stärken und Fähigkeiten angestrebt. Im Spiegel der Gruppe haben die Kinder die Möglichkeit, ihr Selbstbild mit dem Fremdbild zu vergleichen und gegebenenfalls zu korrigieren.

Konsummuster im Alltag
Der Umgang mit Fernsehen, Naschen, Computer-Spielen, Medikamenten o. ä. kann im 4. Schuljahr von der/m Klassenlehrer/in thematisiert werden. Die Fachstelle bietet hier Unterstützung an.

Zielgruppe:
Grundschulen im LDK
Lehrkräfte und Schüler/-innen der 3. und 4. Jahrgangsstufe

Dauer:
15 Wochen, je eine Unterrichtseinheit (Doppelstunde) pro Woche

Praxisberatung:
Die Lehr- und Projektkräfte erhalten begleitend zur Umsetzung des Programms drei bis vier Praxisberatungen, in denen Inhalte und Methoden auf ihre Praxistauglichkeit überprüft und Probleme in der Umsetzung reflektiert werden.

Kosten:
900.- € pro Klasse und Schuljahr (beim Einsatz von externen pädagogischen Fachkräften)
Förderung durch die AOK Hessen mit 200,-€ pro Klasse und Schuljahr, Förderung durch Lahn-Dill-Kreis, Mittel für „Präventive Angebote in Kindertagesstätten und Grundschulen“ möglich.

Anträge: (als PDF)
Merkblatt zur Antragsstellung
Förderantrag AOK
LDK Fördergrundsätze
LDK Rahmenkonzeption Prävention GS Kitas
Kostenblatt zur Antragsstellung Präventive Angebote
Auswertung Verwendungsnachweis Präventive Angebote




 

Kontakt:

 

Suchthilfe Wetzlar e.V.
Fachstelle für Suchtprävention
Sophienstr. 7
35576 Wetzlar

Tel.: 0 64 41/ 2 10 29- 30
Fax.: 0 64 41/ 2 10 29- 79

E-Mail:
praevention@suchthilfe-wetzlar.de

 Kontakt

 

 

 

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